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Freitag, 8. Juli 2016
Ich habe meine Legasthenie besiegt
m.b.h.m., 17:57h
Ursache dafür war: Selbstbewusstsein! Und dieses Selbstbewusstsein habe ich einem Lehrer zu verdanken. Allerdings nicht, weil er nach dem Schulunterricht mit mir Rechtschreib- und Grammatiknormen paukte, sondern weil er mich zufrieden ließ. Er piesackte mich nicht ständig mit meiner Schwäche, sondern zeigte mir mit einem Abschlusszeugnis, was für ein guter Schüler ich in Wirklichkeit war. Dabei gab er mir jedoch nicht im Deutschen einen 1 oder so, sondern nach wie vor eine glatte 5. Doch in allen anderen Fächern gab er mir eine Zwei und ermöglichte mir so, trotz meiner LRS, in die Realschule zu gehen. Dafür musste er auf der Lehrerkonferenz für mich kämpfen, denn vor ca. 35 Jahren waren die Menschen bzw. die Lehrer noch der Meinung, dass das LRS-Syndrom ein Faktor für mangelnde Intelligenz, ja ein Merkmal für gesteigerte Aggression ist.
Als er diesen Kampf erfolgreich hinter sich hatte, überreichte er mir dann mein Zeugnis. Dabei impfte er mich mit Selbstvertrauen, indem er sagte: „Du bist nicht dumm, Michael, das hast du im letzten Halbjahr bewiesen, denn in jedem Fach hast du dich um 1 bis 2 Noten verbessert. Und deswegen gehst du nicht zur Hauptschule, sondern in die Realschule! Ich wollte sogar, dass du zum Gymnasium gehst, aber das hab ich nicht durchsetzen können.“
Somit ging ich immer durchs Leben, mit dem Gedanken, dass ich ein intelligenter Junge bin, der aus irgendeinem unbekannten Grund lese- und rechtschreibschwach war.
So verging die Zeit. In der Schulzeit bekam ich wegen den guten, fantasievollen Inhalten meiner Aufsätze, trotz katastrophaler Rechtschreibung, immer eine 4, was somit ausreichend war. Von Diktaten im Deutschunterricht sah man ab. In dieser Schule wusste man bereits 1983, dass Diktate kein gutes Lehrmittel sind.
So absolvierte ich die Realschule. Danach ging ich in die Lehre. Meine LRS bestand weiterhin, doch weil ich eine technische Ausbildung begonnen hatte, in der meine LRS nicht so zu tragen kam, schaffte ich auch diesen Part.
Mutig wie ich war, durch die Erfahrung mit dem Lehrer in der 6. Klasse, holte ich nach der Lehre mein Fachabitur nach. In dieser Zeit war ich scheinbar ein sehr beliebter Schüler, denn die gesamte Klasse manipulierte damals die Deutschlehrerin bei der Notenvergabe, in dem die gesamte Klasse seichten, liebevollen, sympathischen Druck auf diese Lehrerin ausübte, sodass auch diese Lehrerin wieder von meiner LRS absah und mir sogar ein Drei im Deutschen gab. So bekam ich mein Fachabitur und konnte, durch meine vorangegangene Maschinenbaulehre, Maschinenbau studieren.
Doch dann, ich war mittlerweile 26 Jahre, holte mich endgültig meine LRS ein. Ein Professor bemängelte eine Studienarbeit von mir, indem er auf meine Rechtschreibkünste hinwies. Das tat er vor versammelter Studiengruppe, was mir äußerst peinlich war.
Zu Hause in meiner Studienbude grübelte ich dann nach und erkannte damals, dass ich mir in der Grundschule und der Realschule auch nie wirklich Mühe gegeben hatte, beim Lernen der Rechtschreib- und Grammatiknormen. Diese Regeln waren mir als Kind einfach zu kompliziert. Ich konnte mir nicht merken, wann das „h“ zum Einsatz kam, oder das „v“ anstatt das „f“ usw. Aber mir wurde in meiner Studienbude auch klar, dass ich als Maschinebauingenieur immer wieder Texte, Berichte und Briefe schreiben werden müsste. Somit stand fest: Ich musste meine LRS irgendwie besiegen.
Also was tat ich? Ich besorgte mir Schulbücher auf dem Niveau der 5 Klasse. Ich war nicht zu eitel, sodass ich mir Rechtschreib- und Grammatiknormregeln der Gymnasiasten besorgte, sondern mir war klar: Wenn ich die LRS besiegen wollte, musste ich mir von vorherein noch einmal die Grundregeln der Rechtschreib- und Grammatiknorm als Lehrstoff antun.
So lernte ich als 26-Jähriger den Lehrstoff eines 11-Jährigen. Und ich tat mich immer noch schwer. Insgesamt erschien mir die Rechtschreib- und Grammatiknorm immer noch als viel zu kompliziert, irgendwie gab es zu viele Ausnahmen, doch ich stellte auch fest, dass mein Geist, ja mein Gehirn, viel reifer geworden war, sodass ich mir endlich die vielen Sonderfälle und schwierigen Wörter merken konnte. Endlich begriff ich – weitesgehend - die Kommaregeln, endlich verstand ich – weitesgehend - wieso ein Wort groß- und manchmal kleingeschrieben werden musste, endlich erkannte ich, wann ein Wort zusammen- oder getrennt geschrieben werden musste. Früher, als Kind, hatte ich nicht die Fähigkeit dazu gehabt.
Deswegen weiß ich heute, dass die Ursache für meine Legasthenie ein unausgereiftes Gehirn war. Als Kind unterstand ich noch dem Wachstumsprozess, sodass unbekannte Teile meines Gehirns noch nicht bereit waren ein so komplexes Thema wie unsere Sprachnorm konzentriert genug zu verarbeiten. Dafür habe ich einfach länger gebraucht. Vielleicht, weil mein Gehirn heute einige Nuancen besser strukturiert ist, als das der meisten Menschen, denn wir wissen ja mittlerweile, dass vor allen Dingen viele kreative Menschen an einer LRS leiden. Auch ich bin sehr kreativ. Ich kann besser zeichnen als die meisten Menschen, ich kann besser rechnen als die meisten Menschen, und ich kann auch viel besser erzählen als die meisten Menschen auf dieser Erde.
Aber, dass ich dann den Mut hatte, mich als 26-Jähriger hinzusetzen, um ein Problem zu lösen, an dem ich bisher immer nur gescheitert war, habe einzig und allein diesem Lehrer zu verdanken, der damals für mich kämpfte, damit ich eine höhere Schulbildung erlangen konnte.
Ich habe also meine Legasthenie besiegt, weil mich ein Lehrer mit Selbstvertrauen impfte, weil mein Gehirn mittlerweile ausgereift ist und weil ich als junger Erwachsener den Ehrgeiz und auch keinen falschen Stolz besaß, noch einmal als Erwachsener Grundschulwissen zu pauken.
Deswegen möchte ich jedem Betroffenen sagen: 1. „Vergessen Sie Ihre Schwäche, die sie als Kind hatten und seien Sie nicht zu stolz als 30-Jähriger noch einmal das Basiswissen Ihres wohlmöglich schon 11-jährigen Sohnes zu lernen.“
2. Ich möchte zudem allen Lehrern und Eltern sagen: „Sollten Sie auf ein Kind treffen, das LRS hat, dann piesacken Sie es nicht mit Nachhilfe, sondern machen diesem Kind nur begreiflich, dass es noch in der Wachstumsphase ist und deswegen noch nicht in der Lage ist ein so komplexes Thema wie die Rechtschreib- und Grammatiknorm zu bewältigen. Falls dieses Kind dann fragt: Wieso ich, wieso nicht meine Freundin/mein Freund, dann antworten Sie ihm bitte: Weil dein Gehirn wahrscheinlich komplexer ist, als das deiner Freundin/deines Freundes, sodass es länger gebraucht um heranzureifen.“
3. Liebe Eltern, liebe Lehrer: „Schicken Sie dieses Kind nicht in eine Therapie. Nutzen Sie bloß nicht irgendwelche Lernbaukästen, wie Sie im Internet angeboten werden. Erstens: Weil diese Lernbaukästen kein perfektes Ergebnis erzielen. Sie verbessern vielleicht punktuell ein bisschen die Note, aber die LRS bleibt trotzdem bestehen. Zweitens: Wenn ein Kind permanent mit einer Schwäche konfrontiert wird, die es hat, resigniert es irgendwann und denkt bis ins hohe Alter, dass es diese Schwäche hat und sie nicht bzw. niemals bewältigen kann.“
4. „Des Weiteren sollten sich alle Lehrer ein Beispiel nehmen an den Lehrern, die ich hatte. Sie kannten alle meine Schwäche, haben mich aber trotzdem mit durchgezogen. Was dazu geführt hat, dass ich einen sehr hohen Bildungsstand erzielt habe. Ich bin jetzt 47 Jahre und habe zweimal in meinem Leben studiert. Einmal Maschinenbau und einmal 2 ½ Jahre lang Kreatives Schreiben. Und warum? Weil ein Lehrer für mich kämpfte und mich mit Selbstvertrauen impfte, so dass ich mir bis heute darüber bewusst bin, ein intelligenter Mensch zu sein, der alles lernen kann, wenn er es nur will.“
Abschließend möchte ich nun noch sagen: „Natürlich bin ich mir bewusst darüber, dass auch dieser Text nicht völlig fehlerfrei ist, weswegen mich immer noch irgendwo irgendwer ein bisschen belächelt. An diese Leute ein Wort: „Strebt Ihr man nach dem Gipfel der Genüsse, nach dem Zipfel des Berges, eben nach dem unerreichbaren Perfekten. Wenn Euch ein so kleiner Teil des Gesamten genügt, wenn Euch nur ein so kleiner Teil des Berges glücklich macht, dann habt Ihr in meinen Augen zwar Pech gehabt, aber trotzdem habt Ihr ein Recht darauf, und dieses Recht darf Euch keiner streitig machen.“
M.B.H.M.
siehe auch: www.legahstenisches-genie.de
Als er diesen Kampf erfolgreich hinter sich hatte, überreichte er mir dann mein Zeugnis. Dabei impfte er mich mit Selbstvertrauen, indem er sagte: „Du bist nicht dumm, Michael, das hast du im letzten Halbjahr bewiesen, denn in jedem Fach hast du dich um 1 bis 2 Noten verbessert. Und deswegen gehst du nicht zur Hauptschule, sondern in die Realschule! Ich wollte sogar, dass du zum Gymnasium gehst, aber das hab ich nicht durchsetzen können.“
Somit ging ich immer durchs Leben, mit dem Gedanken, dass ich ein intelligenter Junge bin, der aus irgendeinem unbekannten Grund lese- und rechtschreibschwach war.
So verging die Zeit. In der Schulzeit bekam ich wegen den guten, fantasievollen Inhalten meiner Aufsätze, trotz katastrophaler Rechtschreibung, immer eine 4, was somit ausreichend war. Von Diktaten im Deutschunterricht sah man ab. In dieser Schule wusste man bereits 1983, dass Diktate kein gutes Lehrmittel sind.
So absolvierte ich die Realschule. Danach ging ich in die Lehre. Meine LRS bestand weiterhin, doch weil ich eine technische Ausbildung begonnen hatte, in der meine LRS nicht so zu tragen kam, schaffte ich auch diesen Part.
Mutig wie ich war, durch die Erfahrung mit dem Lehrer in der 6. Klasse, holte ich nach der Lehre mein Fachabitur nach. In dieser Zeit war ich scheinbar ein sehr beliebter Schüler, denn die gesamte Klasse manipulierte damals die Deutschlehrerin bei der Notenvergabe, in dem die gesamte Klasse seichten, liebevollen, sympathischen Druck auf diese Lehrerin ausübte, sodass auch diese Lehrerin wieder von meiner LRS absah und mir sogar ein Drei im Deutschen gab. So bekam ich mein Fachabitur und konnte, durch meine vorangegangene Maschinenbaulehre, Maschinenbau studieren.
Doch dann, ich war mittlerweile 26 Jahre, holte mich endgültig meine LRS ein. Ein Professor bemängelte eine Studienarbeit von mir, indem er auf meine Rechtschreibkünste hinwies. Das tat er vor versammelter Studiengruppe, was mir äußerst peinlich war.
Zu Hause in meiner Studienbude grübelte ich dann nach und erkannte damals, dass ich mir in der Grundschule und der Realschule auch nie wirklich Mühe gegeben hatte, beim Lernen der Rechtschreib- und Grammatiknormen. Diese Regeln waren mir als Kind einfach zu kompliziert. Ich konnte mir nicht merken, wann das „h“ zum Einsatz kam, oder das „v“ anstatt das „f“ usw. Aber mir wurde in meiner Studienbude auch klar, dass ich als Maschinebauingenieur immer wieder Texte, Berichte und Briefe schreiben werden müsste. Somit stand fest: Ich musste meine LRS irgendwie besiegen.
Also was tat ich? Ich besorgte mir Schulbücher auf dem Niveau der 5 Klasse. Ich war nicht zu eitel, sodass ich mir Rechtschreib- und Grammatiknormregeln der Gymnasiasten besorgte, sondern mir war klar: Wenn ich die LRS besiegen wollte, musste ich mir von vorherein noch einmal die Grundregeln der Rechtschreib- und Grammatiknorm als Lehrstoff antun.
So lernte ich als 26-Jähriger den Lehrstoff eines 11-Jährigen. Und ich tat mich immer noch schwer. Insgesamt erschien mir die Rechtschreib- und Grammatiknorm immer noch als viel zu kompliziert, irgendwie gab es zu viele Ausnahmen, doch ich stellte auch fest, dass mein Geist, ja mein Gehirn, viel reifer geworden war, sodass ich mir endlich die vielen Sonderfälle und schwierigen Wörter merken konnte. Endlich begriff ich – weitesgehend - die Kommaregeln, endlich verstand ich – weitesgehend - wieso ein Wort groß- und manchmal kleingeschrieben werden musste, endlich erkannte ich, wann ein Wort zusammen- oder getrennt geschrieben werden musste. Früher, als Kind, hatte ich nicht die Fähigkeit dazu gehabt.
Deswegen weiß ich heute, dass die Ursache für meine Legasthenie ein unausgereiftes Gehirn war. Als Kind unterstand ich noch dem Wachstumsprozess, sodass unbekannte Teile meines Gehirns noch nicht bereit waren ein so komplexes Thema wie unsere Sprachnorm konzentriert genug zu verarbeiten. Dafür habe ich einfach länger gebraucht. Vielleicht, weil mein Gehirn heute einige Nuancen besser strukturiert ist, als das der meisten Menschen, denn wir wissen ja mittlerweile, dass vor allen Dingen viele kreative Menschen an einer LRS leiden. Auch ich bin sehr kreativ. Ich kann besser zeichnen als die meisten Menschen, ich kann besser rechnen als die meisten Menschen, und ich kann auch viel besser erzählen als die meisten Menschen auf dieser Erde.
Aber, dass ich dann den Mut hatte, mich als 26-Jähriger hinzusetzen, um ein Problem zu lösen, an dem ich bisher immer nur gescheitert war, habe einzig und allein diesem Lehrer zu verdanken, der damals für mich kämpfte, damit ich eine höhere Schulbildung erlangen konnte.
Ich habe also meine Legasthenie besiegt, weil mich ein Lehrer mit Selbstvertrauen impfte, weil mein Gehirn mittlerweile ausgereift ist und weil ich als junger Erwachsener den Ehrgeiz und auch keinen falschen Stolz besaß, noch einmal als Erwachsener Grundschulwissen zu pauken.
Deswegen möchte ich jedem Betroffenen sagen: 1. „Vergessen Sie Ihre Schwäche, die sie als Kind hatten und seien Sie nicht zu stolz als 30-Jähriger noch einmal das Basiswissen Ihres wohlmöglich schon 11-jährigen Sohnes zu lernen.“
2. Ich möchte zudem allen Lehrern und Eltern sagen: „Sollten Sie auf ein Kind treffen, das LRS hat, dann piesacken Sie es nicht mit Nachhilfe, sondern machen diesem Kind nur begreiflich, dass es noch in der Wachstumsphase ist und deswegen noch nicht in der Lage ist ein so komplexes Thema wie die Rechtschreib- und Grammatiknorm zu bewältigen. Falls dieses Kind dann fragt: Wieso ich, wieso nicht meine Freundin/mein Freund, dann antworten Sie ihm bitte: Weil dein Gehirn wahrscheinlich komplexer ist, als das deiner Freundin/deines Freundes, sodass es länger gebraucht um heranzureifen.“
3. Liebe Eltern, liebe Lehrer: „Schicken Sie dieses Kind nicht in eine Therapie. Nutzen Sie bloß nicht irgendwelche Lernbaukästen, wie Sie im Internet angeboten werden. Erstens: Weil diese Lernbaukästen kein perfektes Ergebnis erzielen. Sie verbessern vielleicht punktuell ein bisschen die Note, aber die LRS bleibt trotzdem bestehen. Zweitens: Wenn ein Kind permanent mit einer Schwäche konfrontiert wird, die es hat, resigniert es irgendwann und denkt bis ins hohe Alter, dass es diese Schwäche hat und sie nicht bzw. niemals bewältigen kann.“
4. „Des Weiteren sollten sich alle Lehrer ein Beispiel nehmen an den Lehrern, die ich hatte. Sie kannten alle meine Schwäche, haben mich aber trotzdem mit durchgezogen. Was dazu geführt hat, dass ich einen sehr hohen Bildungsstand erzielt habe. Ich bin jetzt 47 Jahre und habe zweimal in meinem Leben studiert. Einmal Maschinenbau und einmal 2 ½ Jahre lang Kreatives Schreiben. Und warum? Weil ein Lehrer für mich kämpfte und mich mit Selbstvertrauen impfte, so dass ich mir bis heute darüber bewusst bin, ein intelligenter Mensch zu sein, der alles lernen kann, wenn er es nur will.“
Abschließend möchte ich nun noch sagen: „Natürlich bin ich mir bewusst darüber, dass auch dieser Text nicht völlig fehlerfrei ist, weswegen mich immer noch irgendwo irgendwer ein bisschen belächelt. An diese Leute ein Wort: „Strebt Ihr man nach dem Gipfel der Genüsse, nach dem Zipfel des Berges, eben nach dem unerreichbaren Perfekten. Wenn Euch ein so kleiner Teil des Gesamten genügt, wenn Euch nur ein so kleiner Teil des Berges glücklich macht, dann habt Ihr in meinen Augen zwar Pech gehabt, aber trotzdem habt Ihr ein Recht darauf, und dieses Recht darf Euch keiner streitig machen.“
M.B.H.M.
siehe auch: www.legahstenisches-genie.de
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